In einem neuen Interview mit TORWars.com hat Damion Schubert einige neue Infos zu SW:TOR an die Fans gebracht; so spricht er unter anderem über die Namensregeln, Karten und Release-Features von SW:TOR.

Zu den Namensregeln sagt er, dass diese sowohl technisch mittels eines Filters, aber auch vom Kundensupport überwacht werden. So wird es wohl die Möglichkeit geben, unpassende Namen zu melden und damit den Kundensupport einzuschalten. Aber Schubert wies auch darauf hin, dass nicht alle Namen, die beispielsweise im Auge von Spieler A unpassend sind, auch wirklich so eingestuft werden. Generell soll aber z.B. nur ein Großbuchstabe am Anfang des Namens erlaubt sein und Zahlen wird man nicht einfügen können. Damit sollte diesen unsäglichen 1337-Sprache-Pannennamen wie 3xecu70R und ähnlichen Konstrukten ein Riegel vorgeschoben werden. Auch wenn wir keine RPG-Gilde sind, so dieser Schritt trotz allem mit einem "sehr schön" zu kommentieren.

Auf die Frage, welches System in seiner Arbeit an SW:TOR das Schwierigste gewesen sei, antwortet er, dass ihm vor allem die Karten zu schaffen gemacht haben. Die Weltdesigner von SW:TOR seien wahre Meister ihres Fachs, aber ihre Entwürfe in eine vom Spieler lesbare Karte zu packen und dabei Planeten wie Alderaan unterzubringen, die so groß sind wie kaum andere Gebiete in anderen MMORPGs, habe Schubert und sein Team des öfteren an den Rand der Verzweiflung gebracht. Aber auch die Unmengen an Text und Sprache für die Story (Kodex, Questlog, etc.) sei nicht leicht zu handhaben gewesen.

Abschließend wurde er noch nach der Wall of Crazy gefragt und er erklärte erstmal, was es damit auf sich hat. An dieser Wand hängen Unmengen an Post-its, welche Ideen, Features und Ähnliches für die Zukunft von SW:TOR beinhalten. Dabei seien, so Schubert, sowohl Dinge für den Launch, als auch für Patches oder Addons dort vertreten.
Und von dieser Wall of Crazy, welche sozusagen die Zukunft von SW:TOR darstellt, schaffen es auch immer wieder Features aufzusteigen und somit schon zum Release im Spiel vorhanden zu sein. Zwei davon bestätigte Schubert in diesem Interview:

• Auf der einen Seite wird es eine Ankleide im Spiel geben, was nichts anderes bedeutet, als dass wir Gegenstände in einer Vorschau an unserem Charakter sehen können (wie es auch in vielen anderen MMORPGs möglich ist). Durch einen Klick mit ALT + Rechter Maustaste kann man so Kleidung an unserem Charakter oder an unseren Begleitern anprobieren und deren Aussehen begutachten.
  
• Das zweite Feature, dass es ins Spiel geschafft hat, sind die Zielmarkierungen beim Spielen in der Gruppe. Damit kann man im PvP, in Flashpoints oder in Operations den Gegnern eindeutige Markierungen geben, so dass vorher eine Reihenfolge oder das Vorgehen bei der Crowd Control abgesprochen werden kann.

Laut Schubert ist es im Moment der spannendste Teil seines Jobs zu entscheiden, welches dieser Wall of Crazy-Features zum Release ins Spiel kommt und welches nicht. Aber er stellt auch klar, dass die höchste Priorität im Moment darauf liegt, das Spiel in die Hände der Spieler zu bekommen.

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